Entspannt anlegen lernt man am besten am Strand
Fahren Sie in den Sommerferien ans Meer? Dort können Sie lernen, wie Sie in Zukunft viel entspannter investieren können.
Wenn Sie aufs Meer hinaussehen, dann endet der Blick erst am Horizont. An Land fehlt Ihnen dieser Überblick. Sie sehen bis zur nächsten Landspitze. Wie es wohl danach weitergeht? Kommt hinter der Landzunge noch ein Strand? Oder ein felsiger Abschnitt mit vielen Klippen, zwischen ihnen eine tosende Brandung?
An der Börse ist es kaum anders. Was kommt nach einem langen, sanften Anstieg? Wilde Schwankungen? Die längst fällige Korrektur? Oder nur eine kleine Pause vor dem weiteren Höhenflug?
Über Jahrmillionen hat das Hin und Her des Wassers die Küste geformt. Hat Sand hier fortgespült und dort wieder angeschwemmt. Und mit seiner gewaltigen Kraft grosse Felsen ausgewaschen. Jede dieser vielen Formen ist für sich gesehen völlig einzigartig. Doch in ihrer Gesamtheit sind sich alle diese Formen recht ähnlich. (Mathematiker nennen das fraktale Geometrie.)
Risikolose Gewinne?
Das gleiche Bild wie auf der Landkarte findet sich auch auf einem kurzfristigen Chart. Fraktale Geometrie, Zickzack überall, kein einziger Abschnitt, auf dem Sie eine Linie erkennen können, wie man sie mit dem Lineal ziehen würde – oder der eine vorhersehbare Krümmung aufweist. Das wäre ja auch noch schöner: Dann nämlich liesse sich die Zukunft berechnen. Und zukünftige Gewinne wären risikolos zu haben.
Genau solche Vorhersagen versuchen trotzdem einige. Seit Hunderten von Jahren zielen Trader an den Börsen auf kurzfristige Gewinne. Sobald sie leise ahnen, wie der Kurs hinter der nächsten Biegung verlaufen wird, setzen sie ihre Wetten. Einzelne Player haben damit auch gelegentlich Erfolg. In der Summe aber macht niemand einen Gewinn. Letztlich tragen alle nur dazu bei, dass das Auf und Ab noch wilder wird. Das ist die Kernaussage der Efficient Market Hypothesis, die Eugene Fama in den 60er Jahren formuliert hat. Seit die Börsen elektronisch sind, werden Menschen als Trader seltener. Statt ihren handeln nun Hochfrequenz-Hedgefonds mit ihren Algorithmen im Takt von Nanosekunden. So wird das Auf und Ab ausserdem immer schneller.
Sollten wir also im besten Fall für immer Ferien von der Börse machen?
Zoomen wir ein wenig weiter aus einer Landkarte heraus, dann erkennt man langsam die wahre Küstenlinie. Genauso auf Charts von Börsenkursen – nur diesmal auf einem längeren Zeitrahmen. Aus der Vogelperspektive zeichnet sich hinter all dem Zickzack plötzlich ein System ab. Von 1871 bis 2014 ist der breite amerikanische Aktienindex S&P 500 gestiegen. Denn – von kurzfristigen Schwankungen abgesehen – wachsen in der langen Frist die Werte der Unternehmen im Einklang mit dem Wachstum der Wirtschaft.
Langfristig investieren entspannt
Diese langfristige Sicht wollen wir Ihnen für Ihr Vermögen anbieten. Wir finden, professionelle Vermögensverwaltung soll Sie entspannt dem Ziel näher bringen, Ihr Vermögen wachsen zu lassen. Kurzfristige Schwankungen können Sie ganz entspannt ignorieren. Wechseln Sie einfach mit True Wealth in die Vogelperspektive.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen schöne Ferien. Und hoffen, Sie nehmen jede Menge Ruhe und Gelassenheit mit in den Alltag. Was Ihr Vermögen betrifft, helfen wir Ihnen dabei gern.
PS: Wir schulden Ihnen noch eine Auflösung. Keines der Bilder in diesem Beitrag stammt aus Teneriffa. Beide zeigen Abschnitte aus dem S&P 500 (Quelle: Yale University, Robert Shiller).
Links
- Historische Börsendaten gesammelt von Robert Shiller, Yale University
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