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True Wealth lanciert den Finanzkompetenzindex – Grosse Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Zürich, 24.09.2024

Das Finanz- und Anlagewissen der Schweizer Bevölkerung besser verstehen und in einem Anlageindex quantifizieren: Das ist das Ziel der neusten Studie von True Wealth in Zusammenarbeit mit der ZHAW School of Management and Law.

Bei der Finanzkompetenz zeigen sich deutliche Unterschiede nach Geschlecht, Einkommen und Bildung. Auch das Alter hat einen Einfluss auf die Finanzkompetenz. Überraschungen gibt es beim spezifischen Wissen über ETF, wie die repräsentative Studie zeigt.

«Finanzkompetenz ist männlich und alt», fasst Dr. Michael Kendzia, Ökonom der ZHAW School of Management and Law und wissenschaftlicher Beirat der in Zusammenarbeit mit True Wealth durchgeführten Studie zur Finanz- und Anlagekompetenz zusammen.

Männer erreichten in der Studie einen durchschnittlichen Finanzkompetenzwert von gut 58%, Frauen hingegen nur 45%. Dieser Gender Gap durchzieht alle Einzelfragen der Studie.

Bei den unter 30-Jährigen liegt der Wert bei 49%, während er bei den über 50-Jährigen auf 53% ansteigt.

Das Bildungsniveau hat einen wesentlichen statistischen Einfluss auf die Finanzkompetenz: Mit steigender formaler Bildung verbessern sich die Ergebnisse der Befragten signifikant: 35% in der niedrigsten Kohorte gegenüber 62% bei Befragten mit tertiärem Bildungsabschluss.

Auch beim Einkommen zeigt sich ein ausgeprägtes Muster: Personen mit geringem Einkommen kommen auf 39%, während ab einem Einkommen von CHF 15'000 zwei Drittel der Befragten richtig antworten. Die Autoren der Studie führen dies einerseits auf den Spielraum zurück, den ein höheres Einkommen bei der Geldanlage ermöglicht. Andererseits korreliert ein höheres Einkommen in der Regel wiederum mit einem höheren Bildungsniveau.

Schweiz international an der Spitze

Für die aus zehn Einzelfragen bestehende Befragung wurden die in der Wissenschaft anerkannten Kernfragen zur Financial Literacy, die «Big Three» (zu Zins, Inflation und Diversifikation), abgefragt und um weitere Fragen ergänzt.

Im Vergleich zum Ausland steht die Schweiz bei den «Big Three» gut da, dicht gefolgt von Deutschland und Österreich.

Mit einem Gesamtwert von 51.7% (5.17 von 10 gestellten Fragen wurden im Durchschnitt richtig beantwortet) hat die allgemeine Finanzkompetenz der Schweizer Bevölkerung jedoch noch viel Verbesserungspotential. Dazu Felix Niederer, CEO von True Wealth: «Nicht jeder interessiert sich für Finanz- und Anlagethemen. Wer aber die wichtigsten Grundprinzipien im Umgang mit Geld nicht kennt, kann auch keine Verantwortung für sein finanzielles Wohlergehen übernehmen und auch nicht effektiv vorsorgen. Mit dem True Wealth Finanzkompetenzindex haben wir nun ein Instrument in der Hand, um die Entwicklung der Finanzkompetenz über die Jahre zu beobachten.»

In einem Punkt sind die Jungen den Älteren überlegen: Den wesentlichen Vorteil von ETFs gegenüber aktiv gemanagten Investmentfonds, die geringeren Kosten, konnte jeder Dritte der 30- bis 49-Jährigen richtig benennen, dicht gefolgt von den unter 30-Jährigen. Am meisten Wissen über Aktien hatten jedoch die über 50-Jährigen.

Die repräsentative Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut GfK Schweiz im Auftrag von True Wealth in Zusammenarbeit mit der ZHAW School of Management and Law durchgeführt.

Mehr zum True Wealth Finanzkompetenzindex und die vollständigen Studienergebnisse finden Sie unter truewealth.ch/de/finanzkompetenz/2024.

Im folgenden Quiz kann das eigene Finanzwissen interaktiv und anonym getestet werden: truewealth.ch/de/finanzkompetenz/2024-quiz

 

Zur Methode:

Repräsentative Umfrage (GfK eBUS®) mit Feldzeit August 2024, Stichprobengrösse 2’010 Befragte im Alter von 16 bis 74 Jahren, bevölkerungsrepräsentativ für die Deutsch- und Westschweiz. Es wurden 10 Fragen mit geschlossenen Antwortmöglichkeiten zu den Themen Zins, Inflation, Diversifikation, Risikofähigkeit, Risiko-Rendite-Verhältnis, Herding-Effekt, Aktien, Obligationen, Cash und ETF gestellt.

 

Über True Wealth

True Wealth wurde 2013 von Oliver Herren, Mitgründer der Digitec Galaxus AG, und Felix Niederer, Physiker und Portfoliomanager, gegründet. Die Online-Plattform hat sämtliche Prozesse der modernen Vermögensverwaltung konsequent automatisiert und bietet Kunden mit Domizil Schweiz eine kostengünstige Vermögensverwaltungslösung ab einer Anlagesumme von 8'500 Franken resp. 1’000 Franken für Kinderportfolios und Anlagen in der Säule 3a.

Das Unternehmen verwaltet Kundenvermögen in Höhe mehr als 1.5 Milliarden Schweizer Franken, verteilt auf über 25’000 Kundenbeziehungen.

Die jährliche all-in Vermögensverwaltungsgebühr beträgt 0.25-0.50%, abhängig von der Anlagesumme. Für die Säule 3a beträgt die Verwaltungsgebühr 0%.

Presse- und Interviewanfragen

Kontaktieren Sie True Wealth für Presse- und Interviewanfragen unter press@truewealth.ch.

Pressefotos, Logos und weitere Unterlagen stehen unter https://www.truewealth.ch/de/presse zum Download bereit.

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