Ist die Währungsabsicherung (FX Hedging) Teil des empfohlenen Anlagemixes?

Ja, wir nutzen die Währungsabsicherung, um die Volatilität des Portfolios zu reduzieren und die risikoadjustierte Rendite zu verbessern. Dies gilt sowohl für Anlagen im freien Vermögen als auch für die Säule 3a. Auf Wunsch kann die Währungsabsicherung deaktiviert werden.

Je niedriger (obligationenlastiger) das Portfoliorisiko, desto höher der Grad der Währungsabsicherung und umgekehrt. Ein global diversifiziertes Portfolio unterliegt nicht nur den Schwankungen der Anlageklassen in Lokalwährung, sondern auch den Wechselkursschwankungen gegenüber dem CHF.

Für risikoarme Anleger ist es üblich, einen höheren Anteil an CHF-Obligationen zu halten, da ausländische Anlagen aufgrund der Wechselkursschwankungen zu riskant wären. Durch die Währungsabsicherung können auch risikoaverse Investoren verstärkt in ausländische Anlagen investieren und so ein breiteres Spektrum an Anlagemöglichkeiten nutzen.

Auch bei einem Portfolio mit mittlerem bis hohem Risiko kann eine gewisse Währungsabsicherung sinnvoll sein: Durch die Reduktion des Währungsrisikos kann der Anleger sein persönliches «Risikobudget» besser ausschöpfen und beispielsweise ein höheres Aktienexposure eingehen oder bestimmte Wirtschaftssektoren und Weltregionen stärker gewichten. Das Risiko-Rendite-Verhältnis verbessert sich durch die partielle Währungsabsicherung.

Früher hatten währungsgesicherte Instrumente höhere Produktkosten (TER) und Spreads, was heute nicht mehr in dem Masse der Fall ist und unsere Einstellung zu diesem Thema beeinflusst hat.

Weitere Informationen zum Thema Währungsabsicherung, den diesbezüglichen Kosten und wie wir damit umgehen, finden Sie in unserem Video-Podcast.